Renault Rafale Plugin in Hybrid an Ladesäule

HYBRID-ANTRIEBE

Renault Rafale E-Tech Plug-in Hybrid 300 4×4: Kraftstoffverbrauch gewichtet kombiniert 0,6 l/100km plus Stromverbrauch gewichtet kombiniert 22,7 kWh/100km; CO2-Emissionen gewichtet kombiniert 14 g/km; CO2-Klasse: B; Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie kombiniert 6,2 l/100km; CO2-Klasse bei entladener Batterie: E. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

Ein Hybrid ist neben reinen Elektrofahrzeugen eine besonders effiziente Möglichkeit, kraftstoffsparender unterwegs zu sein.

Prinzipiell gilt ein Fahrzeug als Hybrid, wenn es von zwei unterschiedlichen Kraftquellen angetrieben werden kann. In der Regel sind das ein Verbrennungsmotor und ein Elektromotor in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen.

Welche Arten von Hybrid-Antrieben gibt es?

Einige Hersteller bezeichnen bereits ein einfaches Start-Stopp-System als Micro Hybrid. Die nächsthöhere Stufe ist der Mildhybrid. Neben dem Mildhybrid gibt es auch noch den Voll- und Plug-in-Hybrid.

DIE DREI HAUPTTYPEN DER HYBRIDTECHNOLOGIE

Was zeichnet den Mildhybrid (MHEV) aus?

Ein Mildhybrid-System (Mild Hybrid Electric Vehicle) unterstützt den Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor. Der Elektromotor kann das Fahrzeug jedoch nicht eigenständig antreiben. Stattdessen übernimmt er unterstützende Aufgaben wie das Bereitstellen von Zusatzleistung beim Beschleunigen oder das Wiedergewinnen von Energie beim Bremsen (Rekuperation). Ein kleiner Akku speichert die gewonnene Energie.

Dacia Duster in dunkelgrün
Der Dacia Duster TCE 130 ist ein Beispiel für ein Mildhybrid-Modell.

Dacia Duster TCe 130: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km):
5,5; CO2-Emission kombiniert (g/km): 124; CO2-Klasse: D.
Mild Hybrid Modell Ansicht
Die Mild-Hybrid-Technologie ist ein Hybrid der Einstiegsklasse,
bietet ein sanfteres Fahrerlebnis und senkt den Kraftstoffverbrauch
um bis zu 20%. Die Batterie sowie der E-Motor sind relativ klein
.

Vor- und Nachteile von Mildhybriden

Mildhybrid-Systeme bieten einige interessante Vorteile.
Sie sind kostengünstiger als Voll- und Plug-in-Hybride und tragen durch die elektrische Unterstützung des Verbrennungsmotors zur Erhöhung der Leistung, Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen bei.

Zudem müssen Mildhybride nicht extern aufgeladen werden, was ihre Nutzung besonders unkompliziert macht. Ihre kompakte Bauweise sorgt darüber hinaus dafür, dass sie leichter sind als andere Hybridarten.

Allerdings ist eine rein elektrische Fahrt mit einem Mildhybrid nicht möglich und die Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch liegen bei 20%, womit sie geringer sind als bei anderen Hybridtypen.

Was sind die Kennzeichen eines Vollhybriden (HEV)?

Ein Vollhybrid (Hybrid Electric Vehicle) ist in der Lage, sowohl mit dem Verbrennungsmotor als auch mit dem Elektromotor eigenständig zu fahren. Typischerweise wechselt das Fahrzeug automatisch zwischen den beiden Antriebsarten oder kombiniert sie, um optimale Effizienz zu erreichen.
Der Akku wird hauptsächlich durch Rekuperation (Bremsenergierückgewinnung) und den Verbrennungsmotor geladen.

Rafale Full Hybrid in grau
Der Renault Rafale E-Tech Hybrid ist ein Vorreiter in der Vollhybrid-
Technologie. Mit einem ausgeklügelten Antriebssystem, das
Stadtfahrten besonders effizient gestaltet, kombiniert er Komfort
mit Sparsamkeit.


Renault Rafale E-Tech Full Hybrid 200: Gesamtverbrauch kombiniert
(l/100 km): 4,7; CO2-Emission kombiniert (g/km): 106; CO2-Klasse: C.
Voll Hybrid Modellansicht
Die Vollhybrid-Technologie bietet eine perfekte Balance zwischen
elektrischem und konventionellem Antrieb, ermöglicht kurze Strecken
bis zu 80% rein elektrisch zurückzulegen und passt sich automatisch an
die Fahrsituation an, um effizienter zu fahren. Die Batterie und der
E-Motor sind größer als beim Mild-Hybrid.

Vor- und Nachteile von Vollhybriden

Vollhybride überzeugen mit der Möglichkeit, kurze Distanzen bis zu 80% rein elektrisch zurückzulegen und benötigen keine externe Ladung. Besonders effizient sind sie im Stadtverkehr, wo häufiges Bremsen und Anfahren den Vorteil der Rekuperation ausspielen, So können bis zu 40% Kraftstoff gespart werden.

Auf der anderen Seite sind Vollhybride in der Anschaffung teurer als Mildhybride und weniger effizient auf langen Autobahnstrecken im Vergleich zu Plug-in-Hybriden. Die Reichweite im rein elektrischen Betrieb ist zudem begrenzt.

Was macht den Plug-in-Hybrid (PHEV) so besonders?

Plug-in-Hybride (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) gelten als sehr fortschrittliche Hybridfahrzeuge. Sie können sowohl extern aufgeladen werden als auch Energie durch Rekuperation gewinnen.
Mit einem größeren Akku als bei Vollhybriden sind sie in der Lage, bis zu 100km zu 100% elektrisch zurückzulegen.
Nach dem Verbrauch der elektrischen Reichweite schaltet das Fahrzeug auf den Verbrennungsmotor um.

Renault Rafale Plug In Hybrid in Blau
Der Renault Rafale E-Tech Plug-in-Hybrid bietet bis zu 50 Kilometer rein elektrische Reichweite (WLTP) und kombiniert diese mit der Flexibilität eines effizienten Verbrennungsmotors.

Renault Rafale E-Tech Plug-in Hybrid 300 4×4: Kraftstoffverbrauch gewichtet kombiniert 0,6 l/100km plus Stromverbrauch gewichtet kombiniert 22,7 kWh/100km; CO2-Emissionen gewichtet kombiniert 14 g/km; CO2-Klasse: B; Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie kombiniert 6,2 l/100km; CO2-Klasse bei entladener Batterie: E.
Plug In Hybrid Modellansicht
Die Plug-in-Hybrid-Technologie kombiniert die Vorteile von
zwei Elektro- und einem Verbrennungsmotor, ermöglicht längere rein
elektrische Fahrten und bietet maximale Flexibilität für
unterschiedliche Fahrsituationen.

Vor- und Nachteile von Plug-in-Hybriden

Plug-in-Hybride bieten die Möglichkeit, längere Strecken rein elektrisch zu fahren. Deshalb werden sie auch steuerlich gefördert:  nur 0,5% des Fahrzeugneuwertes unterliegen der Besteuerung bei Firmenwageneinsätzen. Zum Vergleich: 1% bei reinen Verbrennern und 0,25% bei reinen E-Fahrzeugen.
Die leistungsstarke Batterie kann über die Steckdose aufgeladen werden. Regelmäßiges Aufladen ermöglicht eine hohe Kraftstoffeffizienz, und die flexible Nutzung je nach Bedarf (elektrisch oder Verbrenner) sorgt für extrem hohe Reichweiten von über 1000 km – ohne „Tankstopp“.

Die Nachteile liegen in den höheren Anschaffungskosten und der Notwendigkeit, das Fahrzeug regelmäßig aufzuladen, um die Vorteile voll auszuschöpfen. Zudem erhöht der größere Akku das Gesamtgewicht des Fahrzeugs.

Welches Hybrid-System passt zu wem?

Die Wahl des richtigen Hybridantriebs hängt von individuellen Bedürfnissen und Fahrgewohnheiten ab.

  • Mildhybride eignen sich für kostenbewusste Fahrer:innen, die eine moderate Verbesserung der Effizienz suchen, ohne ihr Verhalten ändern zu müssen.
  • Vollhybride sind ideal für den Stadtverkehr und bieten eine gute Balance zwischen Effizienz und Kosten.
  • Plug-in-Hybride richten sich an diejenigen, die regelmäßig aufladen können und Wert auf eine größere elektrische Reichweite legen.

Dacia und Renault bieten mit ihren Hybridmodellen für nahezu jeden Anspruch eine passende Lösung. Während Dacia durch erschwingliche Preise punktet, setzt Renault auf technologische Innovation und Vielseitigkeit.

Hybridfahrzeuge im Vergleich Modellansicht
Die verschiedenen Hybridtechnologien – Mildhybrid, Vollhybrid
und Plug-in-Hybrid – bieten unterschiedliche Ansätze, um
Kraftstoff zu sparen und Emissionen zu reduzieren. Während
Mildhybride kostengünstig und einfach sind, punkten Vollhybride
mit Flexibilität im Stadtverkehr, und Plug-in-Hybride ermöglichen
längere elektrische Fahrten für maximale Effizienz.

Hybridtechnik im Vergleich:

Mild-Hybrid
z.B. Dacia Duster TCE 130
Voll-Hybrid
z.B. Renault Rafale E-Tech Full Hybrid
Plug-in Hybrid
z.B. Renault Rafale E-Tech Plug-in Hybrid
Einsparpotential Kraftstoffverbrauchbis zu 20%bis zu 40%bis zu 75%
Leistung E-Motor14 PS (10 kW)70 PS (50 kW)150 PS (110 kW)
Leistung Verbrennungsmotor130 PS (96 kW)130 PS (96 kW)150 PS (110 kW)
Systemleistung130 PS200 PS300 PS
Batteriekapazität (kWh)< 1 kWhbis zu 2 kWhbis zu 22 kWh
Reichweite elektrisches Fahrennicht möglichbis zu 5 Minutenbis zu 100 km
Energierückgewinnung✔️✔️✔️
Aufladung des E-MotorsRekuperation¹, VerbrennungsmotorRekuperation¹, VerbrennungsmotorRekuperation¹, externes Laden
Technologie1 Antriebsbatterie
+1 Elektromotor
+1 Verbrennungsmotor
+1 Automatikgetriebe
1 Antriebsbatterie
+2 Elektromotor
+1 Verbrennungsmotor
+1 Automatikgetriebe
1 Antriebsbatterie
+2 Elektromotor
+1 Verbrennungsmotor
+1 Automatikgetriebe
Elektrischer Start✔️✔️
Aufladen über eine Steckdose oder ein Terminal✔️

¹Rekuperation ist ein Prozess, der Bremsenergie in nutzbare elektrische Energie umwandelt.

Wenden Sie sich gern an Ihren RRG Partner in Hamburg, Köln, Berlin, Frankfurt oder München.

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